Warum ein Bündnis gegen Depression

Als erfolgreiches Modellprojekt startete das «Nürnberger Bündnis gegen Depression» im Januar 2001 eine deutschlandweite Aufklärungskampagne mit dem Ziel

  • die Versorgungs – und Lebenssituation depressiver Menschen zu verbessern.
  • der Vernetzung von Hausärzten, Psychotherapeuten, Beratungsstellen, Kliniken, Kirchen und weiteren Fachpersonen und Organisationen, welche mit Betroffenen und Angehörigen im Kontakt sind.

Dazu musste zunächst ein öffentliches Bewusstsein für die Krankheit geschaffen und das Thema enttabuisiert werden, etwa durch Kinospots, Plakate, Vorträge, Medienberichte und Aktionstage.
Zum anderen wurden über zwei Jahre hinweg Menschen aus medizinischen und sozialen Berufen zum Thema Depression weiterqualifiziert, damit zukünftig die Erkrankung besser erkannt und erfolgreich behandelt werden kann.
In der Schweiz hat der Kanton Zug zusammen mit der Selbsthilfeorganisation «Equilibrium» und dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) das Aktionsprogramm «Bündnis gegen Depression» im Jahr 2003 - 2005 erfolgreich eingeführt und gezeigt, dass das Modell mit leichten Anpassungen auf die Schweiz übertragen werden kann. Seither haben weitere Kantone das Bündnis gegen Depression aufgebaut.