Modelle

Das Bündnis gegen Depression setzt sich zum Ziel, die Früherkennung von depressiven Menschen zu verbessern und die Versorgung für betroffene Menschen zu optimieren. 

1. Kooperation mit Hausärzten und Fortbildung 

Hausärzte und Hausärztinnen sollen zum Thema Depression weiter qualifiziert werden, um die Krankheit rechtzeitig zu erfassen und angemessen behandeln zu können. Sie erhalten Informationen zum neuesten Stand der Diagnostik und Behandlung von Depressionen und Suizid sowie Materialien, die sie den Patienten und Patientinnen weitergeben können. 

2. Info-Aktivitäten: Aufklärung der Öffentlichkeit 

Wichtig ist es die Öffentlichkeit sachlich und allgemein verständlich zu informieren und das Wissen über mögliche Behandlungen zu verankern. Folgende Kernbotschaften sollen vermittelt werden: 

  • Depression kann jede/n treffen 
  • Depression hat viele Gesichter
  • Depression ist behandelbar

3. Zusammenarbeit mit Multiplikatoren und Zielgruppen 

Schlüsselpersonen des öffentlichen Lebens sollen über das Thema Depressionen informiert und nach Bedarf geschult werden, damit sie in ihrem Umfeld auf die Depression aufmerksam machen können. Es sind Apotheker-/innen, Pflegende, Lehrpersonen, Pfarrer-/innen, Angestellte des Polizeiwesens, Medienschaffende etc.. 

4. Angebote für Betroffene und Angehörige 

Ziel dieser Interventionsebene ist es, den Aufbau von Selbsthilfegruppen zu unterstützen und zu begleiten. Besondere Angebote richten sich an Personen mit Suizid-Gefährdung und deren Angehörige.